Ersinger Frühzwetsche

Ersinger Frühzwetsche Um 1890 in Ersingen bei Pforzheim gefunden, im Anbau seit 1930.
Mittelgroße längliche ovale Früchte, dunkel- bis rotviolett, schwach bereift, gelbgrünes, relativ weiches Fruchtfleisch, saftig, guter Geschmack. Wenig transportfähig, zum Frischverzehr, für Kompott und Marmelade.
Reife: früh = stark folgend Mitte Juli bis Anfang August, mehrmals durchpflücken. Sehr hoher Ertrag, Alternanzneigung.
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Mirabelle von Metz

Die Metzer Mirabelle, Mirabelle von Metz oder Gelbe Mirabelle ist eine Kultursorte der Mirabelle, die als Zufallssämling in der Nähe von Metz entstand. Sie wurde früher in Lothringen und im Taunus häufig angepflanzt. Die Metzer Mirabelle ist eher schwachwüchsig und bildet einen kleinen Baum mit dichter, etwas „unordentlicher“ Krone. Sie verlangt einen trockenen, warmen Boden.
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Pflaume Valjevka

Diese Sorte stammt aus Serbien und wurde um 1959 gezüchtet. Der Baum hat einen mittelstarken Wuchs und eine schön geformte Krone. Die großen, tropfenförmigen und dunkelblauen Früchte mit mäßiger Bereifung sind ab Mitte September reif. Das tief gelbe Fruchtfleisch der Pflaume ist fest und doch süss-saftig. Sie hat ein sehr gutes Aroma. Diese Sorte überzeugt durch hohe, regelmäßige Erträge und lässt sich gut vom Stein lösen. Sie ist selbstfruchtend und eignet sich auch zum Brennen!

Blaue Eierpflaume

» Eine sehr große, dunkelblaue, zusammengebrückte Zwetsche. — Ist eine sehr schöne, überraschend große Frucht, von einem ziemlich guten Geschmacke, löst sich aber hart vom Steine, verdient in größeren Gärten einen Platz. « So wird die Blaue Eierpflaume in dem Buch: „Beschreibung neuer Obssorten“ von Dr. Gerhard Liegel beschrieben. Dieses Buch erschien 1856 im Verlag Georg Joseph Mauz in Stuttgard.
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Rote Moritzenmirabelle

Die „Rote Moritzenmirabelle“ wurde in Nindorf/Dithmarschen aus einem Stein (Sorte unbekannt) gezogen und von den Schwerdtfeger Obstbaumschulen erstmals in den 90er Jahren vermehrt. Die Früchte der Moritzenmirabelle sind groß (ca. 3-4 cm), die Farbe der Fruchtschale reicht von rosa-rot bis hin zu kräftig-rot (Vollreife). Das Fruchtfleisch ist intensiv rot durchgefärbt und sehr saftig. Der Geschmack ist ausgeprägt fruchtig mit einem edlen Pflaumenaroma, nicht typisch für eine „normale“ Mirabellensorte. Die üppige Pflaumenblüte setzt bei dieser Mirabellensorte früh ein und die Erträge sind reichlich. Beim Schnitt sollte man sich im Zaum halten, somit sind zuverlässige Erträge Jahr um Jahr gesichert! Die Reifezeit beginnt bei dieser Sorte ca. Mitte August (+/-).
Quelle: Schwerdtfeger Obstbaumschulen

Pflaume Zibarte

Die Zibarte (auch Ziparte und Zippate, alemannisch Zibärtle, Zibertle, Zibertl, Ziberl, Zwiferl und Seiberl sowie schweizerdeutsch Ziberli, Zyberli oder Zibelle) ist eine Unterart der Pflaume (Prunus domestica). Der heute gebräuchliche Vulgärname Kriechen für Prunus domestica subsp. insititia wurde das erste Mal schriftlich von Hildegard von Bingen erwähnt. Kerne von Früchten beider Formenkreise wurden in jungsteinzeitlichen Siedlungen aufgefunden.
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Mirabelle

Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca), auch als Gelbe Zwetschge bezeichnet, ist eine Unterart der Pflaume. Die Mirabelle wird von Laien oft mit der ihr in Größe und Gestalt ähnlich sehenden Kirschpflaume verwechselt. Diese hat aber eine glattere und (vor allem nach dem Kochen) säuerliche Haut, ist meist nicht steinlösend, der Baum ist zumeist sehr dornenreich und blüht, im Gegensatz zur spätblühenden Mirabelle, sehr früh, fast als erstes im Jahr.
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Pflaume Wohlriechender Spilling

Die Sorte wurde bereit bei den alten Römern gezüchtet.
Die Früchte sind klein bis mittelgroß, gelb bis rot-violett und weißlich bereift. Sie haben festes, gelb bis oranges Fruchtfleisch, mirabellenartig, ohne Säure, gut steinlösend. sie sind ab Mitte Juli Erntereif und nicht lange haltbar.
Die Bäume sind reich- und regelmäßig tragend. Sie sind Anspruchslos. Madige Früchte werden bereits im Juni abgeworfen.

Pflaume Ruth Gerstetter

Die Kultur-Pflaume ‚‘ ist ein stark wachsender Baum mit unregelmäßigem Habitus. Die Früchte reifen Mitte Juli. Sie sind durchschnittlich zahlreich und erscheinen nicht regelmäßig. Diese Sorte ist teilweise selbstbefruchtend. Die Früchte sind mittelgroß (30-35 g), die Schale ist dunkelrot-violett und blau bewachst. Das Fruchtfleisch ist süß, schmackhaft, aber nicht besonders aromatisch. Es lässt sich leicht vom Kern entfernen.
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Kirschpflaume

Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera), auch Myrobalane genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Dieser niedrige Baum oder Strauch trägt essbare Früchte. Bekannt ist die Kirschpflaume regional auch unter dem Namen Türkenkirsche oder türkische Kirsche.
Die ursprüngliche Heimat der Kirschpflaume liegt im Balkan und Klein- bis Mittelasien. Sie ist schon seit langer Zeit in Kultur. Die Kirschpflaume wächst in Obstanbaugebieten verbreitet verwildert an Straßenrändern, Waldrändern und Bächen sowie in aufgegebenen Obstplantagen. Besonders rotblättrige Zuchtformen werden überaus häufig in Gärten und Parks angepflanzt.
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Pflaume Stanley

Herkunft: USA
Wuchs: mittelstark, aufrecht mit kleiner Krone, Zweige hängend
Reife: ab Ende August
Frucht: groß bis sehr groß, oval bis rund, dunkelblau, gelbes Fruchtfleisch, bedingt steinlösend, gutes Aroma
Ertrag: hoch und sicher
Bemerkung: für Fruchthecken gut geeignet, SCHARKATOLERANT, etwas anfällig für Monilia, Frucht etwas regenempfindlich, für Weinbauklima, gute Böden, gut lagerfähig

[Quelle: Baumschule Krämer, Detmold]

Pflaume Ortenauer

Ortenauer Zwetschge (meist kurz nur „Ortenauer“; insbesondere in Norddeutschland auch Borssumer) ist eine alte Zwetschgensorte, die als Zufallssämling entstand – die erste Erwähnung erfolgte am Ende des 17. Jahrhunderts in dem Dorf Borssum (heute ein Stadtteil von Emden). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Sorte nach Süddeutschland und in die Ortenau (am Oberrhein) gebracht – wo sie den heute verbreiteten Namen erhielt.

Die Sorte wird in Deutschland noch im Erwerbsanbau verwendet, da sie einen guten Ertrag hat und die Früchte gut transportfähig sind. Aufgrund der hohen Scharkaanfälligkeit (ein Befall führt zum Absterben der gesamten Pflanze) geht ihr Anbau jedoch zurück.

Die mittelgroßen Früchte reifen spät – etwa Ende August/Anfang September, sind länglich-oval und bei Reife dunkelblau und bereift. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig, von grüngelber bis gelber Farbe und gut kernlösend, wobei das Aroma häufig nicht stark ausgeprägt ist.

[Quelle: Wikipedia]

Pflaume Emma Leppermann

Die Sorte wurde 1897 vom Gärtner Leppermann aus einem Samen gezogen, der sie nach seiner Frau benannte. Sie fand schnell Verbreitung und ist sehr beliebt.
Die Frucht ist leicht oval-rund, mittelgroß mit rötlich-
violetter Schale, die einen typischen milchigen Belag aufweist. Das Fruchtfleisch ist gold-gelb und saftreich. Sie hat ein süßes und würziges Aroma und weiches Fruchtfleisch. Sie ist gut vom Stein zu lösen.
Emma Leppermann ist sehr robust und frosthart. Sie ist ertragreich
und selbstfruchtend. Reifezeit ist im Juli/August.

Lützelsacher Frühzwetsche

Um 1914 in Lützelsachsen bei Weinheim a. d. Bergstrasse gefunden, Reifezeit M 7 – A 8, guter Pflaumenboden, bei guter Nährstoffversorgung auch auf leichten Böden, warme, geschützte Standorte, Frucht klein bis mittel mit sichtbarer Naht, ziemlich dicke Haut, leicht abziehbar, Fleisch mässig knorpelig, mässig saftig, gut steinlösend, süsssäuerlicher Geschmack, selbstunfruchtbar, Befruchter: Bühlers Frühzwetsche, Ontariopflaume, The Czar, Zimmers Frühzwetsche

Quellen: Garden-Shopping.de;

Wangenheimer Frühzwetsche

Ihre mittelgroßen, blauen Früchte weisen eine sichtbare Naht auf der ziemlich dicken Haut auf. Das Fruchtfleisch ist saftig und schmeckt erfrischend süßsäuerlich.
In der Zeit von Ende August bis Anfang September werden die Zwetschen geerntet. Sie eignen sich für den Frischverzehr, weniger als Einmachfrucht.
Diese Sorte freut sich über einen geschützten Standort. Sie ist selbstfruchtbar, trägt aber durch Fremdbefruchtung wesentlich besser. Befruchtersorten sind z. B.: Ontariopflaume oder The Czar.

Quelle: Baumschule Horstmann, Schenefeld

Reneklode Graf Althans

Graf Althanns Reneklode (auch Althanns Reneklode) ist eine Sorte der Reneklode (Prunus domestica subsp. rotunda).
Graf Althanns Reneklode wurde zwischen 1850 und 1860 in der Herrschaft Swoyschitz im Bezirk Kolin in Böhmen von dem Gärtner J. Procházka als Sämling der Großen Grünen Reneklode gezogen und nach Graf Michael Joseph von Althann, dem Besitzer der Herrschaft Swoyschitz/Svojšice, benannt.
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Haganta Aromapflaume

Die sehr großen und ovalen Früchte der Zwetsche ‚Haganta‘ ® sind dunkelblau und weisen eine starke Bereifung auf. Das gelbe bis goldgelbe Fruchtfleisch darunter schmeckt zuckersüß und lässt sich leicht vom Stein lösen.
Selbst bei jungen Pflanzen stellen sich früh hohe Erträge ein. Durch die geringe Krankheitsanfälligkeit und das gesunde Blatt eignet sich diese Sorte sowohl für jeden Hausgarten als auch für den Erwerbsanbau.
‚Haganta‘ ® ist teilweise selbstfruchtbar, der Ertrag kann aber durch die Pflanzung einer Befruchtersorte, wie z. B. ‚Hanita‘, ‚Katinka‘, ‚C. Schöne‘ gesteigert werden.

Quellen: Baumschule Horstmann, Schenefeldt; Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Foto)

Blutpflaume Trailblazer

Entstanden ist die Blutpflaume vermutlich aus einer 1880 aus Persien nach Frankreich gebrachten Pflanze der Kirschpflaume. Die Blutpflaume wächst, ähnlich wie die Kirschpflaume, als größerer Strauch oder als kleiner bis mittelhoher Baum. Er wird maximal 15m hoch. Die Wuchsform der als Ziergehölz kultivierten Pflanzen kann leicht durch gezieltes Stutzen beeinflusst werden. Im Handel werden sowohl strauchförmige Pflanzen als auch Halb- oder Hochstämme angeboten.
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Mirabelle von Nancy

Die Mirabelle von Nancy ist eine regelmäßig fruchtende und sehr ertragreiche Sorte der Mirabelle. Sie ist auch bekannt unter den Bezeichnungen Mirabelle aus Nancy, Nancy Mirabelle, Glänzende gelbe Mirabelle, Goldfarbige Pflaume, Große Mirabelle und Drap d’Or, im Englischen auch als Yellow Perdrigon. Die Sorte soll im 15. Jahrhundert unter König René von Anjou aus Asien kommend in Frankreich eingeführt worden sein.
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Zimmers Frühzwetsche

Ernte: Anfang August
Frucht: ovale bis eiförmige Frucht, rotblau bis dunkelblau, stark blau bereift, mittel bis gross
Geschmack: sehr süss und saftig, angenehmes Aroma
Wuchs/Gesundheit: aufrechter Wuchs, früher Ertragseintritt, Befruchter ist nötig
Befruchter: Herman, Bühler,

Quelle: lubera Pflanzenhandel