Orangenaprikose

Eine Aprikose mit sehr großen, oval geformten Früchten. Die Haut ist glatt und leuchtend organgerot. Das Fruchtfleisch dieser Sorte ist fest, dabei aber saftig und süß. Die Reifezeit ist Mitte bis Ende Juli. Aprikosen sind, wie Pfirsiche und Nektarinen, selbstfruchtbar. Eine andere Aprikosensorte fördert einen höheren Ertrag.

Die Aprikose stammt aus Nordost China und wurde 70 v. Chr. von den Römern nach Europa gebracht. Seit dem wird sie bevorzugt in Italien und Spanien angebaut. Das Blatt dieses schönen 3 – 4 Meter hohen Baumes ist herzförmig, die überaus dekorative Blüte leuchtend rosa. Das Holz der Aprikose ist völlig frosthart, die Blüte kann u. U. bei Spätfrösten gefährdet sein.

Standort: Aus diesem Grunde bevorzugt die Aprikose einen sonnigen Standort in geschützter Umgebung ( Hauswand, Mauer, Hecke ). Die Aprikose gedeiht optimal auf nährstoffreichen und durchlässigen Böden. Der Abstand zur Nachbarpflanze sollte ca. 3 Meter betragen.

Pflege: Auf eine Düngung sollte direkt bei der Pflanzung verzichtet werden. Im Frühjahr kann von Mai bis Ende Juli mit einem Kalium betonten Stickstoffdünger gedüngt werden. Durch die Blattdüngung mit Stickstoff und Kalium entwickeln die Pflanzen große und gesunde Blätter. Alternativ kann auch mit Mist, Hornspänen oder einem normalen Obstdünger gedüngt werden.

Schnitt: Aprikosen müssen sollten regelmäßig geschnitten werden, damit es auf Grund von Alterserscheinungen nach einigen Jahren nicht zu einem Rückgang der Erntemenge kommt. Geeignet ist sowohl der Sommerschnitt, gleich nach der Ernte, als auch der Winterschnitt im Februar/März.

Die Aprikose verdient unsere Beachtung als Gartenpflanze. Keine Frucht besitzt einen derartig hohen Gehalt an Carotinoiden, Mineral- und Ballaststoffen.

Quelle: Gruener-Garten-Shop.de, Detmold